„Die Arbeitswelt verändert sich – Kreativität und Zusammenarbeit rücken immer mehr in den Fokus“, so die Diagnose des Portals karriere.de. Das stellt Unternehmen und Mitarbeiter vor Herausforderungen. Die Studie „Future People – Workplace Evolution in the Age of Digital Transformation“ von Cornerstone OnDemand, einem Lösungsanbieter für Talent Management-Systeme für Recruiting, Learning, Management und Kollaboration, stellt jedoch bedauernd fest, dass Unternehmen etwa in Deutschland vom Büro der Zukunft noch sehr weit entfernt sind. Obwohl Kreativität nur dort entsteht, wo sich Mitarbeiter zum Austausch treffen, wenn sie es wollen und nicht, wenn die Stechuhr es befiehlt. Mehr Autonomie, eine offenere Dialogkultur und mehr Mut zu modernen Technologien mahnt deshalb Ana-Cristina Grohnert, Personalchefin und Mitglied der Geschäftsführung bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young an. Der Wandel zum demokratischeren Unternehmen von morgen braucht allerdings einen langen Atem. Welche Risiken und Nebenwirkungen dabei auftreten können und wie sich diese umschiffen lassen, darüber diskutieren Organisationssoziologe Stefan Kühl und Stefan Truthän, einer von zwei geschäftsführenden Gesellschaftern des Ingenieurbüros HHP Berlin, in einem Beitrag des Wirtschaftsmagazins brand eins. Eines der Zaubermittel für das innovative Unternehmen von morgen sind Lernmanagementsysteme. Allerdings orientieren sich diese häufig noch zu wenig an den realen Bedürfnissen. Wichtigste Agendapunkte sind, direkt und ohne grosse Suche und Umwege in den Lerninhalt einsteigen, Kompetenzprofile anlegen, Trainings ausspielen und Lernfortschritte dokumentieren zu können, so Christoph Schmidt-Mårtensson, CEO von CREATE 21st century.